Ich habe zu viel Stress. Mein Leben ist zu hektisch und meine Seele hätte nichts davon.
Ich brauche meine Schokolade (oder mein Glas Wein) am Abend zum Runterkommen.
Ich hab sooo viele Termine, dass ich die Diät nicht einhalten kann.
Ich bekomme Kopfschmerzen/Migräne vom Fasten.
Bringt mir den Stoffwechsel durcheinander, dann nehme ich nachher mehr zu, als ich vorher wog.
Ich habe einen sehr niedrigen Blutdruck, und mir wird es dann ganz schlecht/ich sehe Sternchen.
Das Leben ist schon so anstrengend genug.
Ich brauche Energie für den Sport (und den Rest des Lebens).
Das könnte ich nie!
Weil man davon eh nicht dauerhaft abnimmt.
Ich habe Angst, dass ich stinke (und möchte keinen Urlaub für eine Fastenkur nehmen müssen).
Ich möchte, dass ich ganz normal weiterleben kann und das Fasten quasi nebenher geht und das sehe ich in Gefahr.
Mir fehlt letztendlich der KICK, warum ich das machen sollte – mir hat das noch niemand plausibel erklärt – und eigentlich geht es mir nicht sooo schlecht, dass ich selber die Notwendigkeit sehe.
Ich faste nicht, weil ich nicht abnehmen will. Wenn ich abnehme, nehme ich an den „falschen“ Stellen ab.
Mein Schlafmangel, den meine Tochter verursacht. Ohne zwei Kaffee und teilweise zwei Frühstücke komme ich zurzeit nicht in die Gänge.
Ich vertrage nicht alles, was Kräuter- garten und Bioratgeber hergeben, weil ich Allergikerin bin.
Dann kann man nicht ausgehen und andere treffen.
Dieses Breuss Tee-Kochen ist zu kompliziert. Ich muss mir dann genau überlegen, wie und wohin ich die Tees mitnehme. Ich habe die Zeit dazu nicht.
Fasten macht grantig – schlecht für die Beziehung, wenn der Partner nicht mitmacht. Ich will nicht fasten, weil sonst die ganze Familie unter meiner schlechten Laune leidet.
Wie soll das gehen, da bin ich doch ganz geschwächt?
Meine Familie würde nicht mitfasten, was die Sache schwierig macht, weil sie sicher von mir erwarten, dass ich Lebensmittel einkaufe und koche. Wie soll das gehen, wenn ich immer für die Kinder kochen muss?
Am liebsten würde ich im Urlaub und unter Anleitung fasten, aber das kostet mehr als meinen normalen Urlaub und würde weniger Zeit mit der Familie bedeuten.
Ich bin in einer Umbruchphase und benötige Energie.
Ich bin Läuferin, brauche ganz viele Kohlenhydrate und kann unter keinen Umständen fasten.
Der Körper und das „was sich darin befindet“, ist ein hochkomplexes System und gleiche Anwendungen können dem einen guttun, bei dem anderen nichts bewirken und dem dritten schaden!
Weil mir das Essen besser schmeckt als das Fasten.
Ich finde es nicht schön, mich nur von Tees und Brühe zu ernähren für eine bestimmte Zeit. Ich habe einfach gar keinen Spaß daran, weder an Einläufen oder anderen äußeren Maßnahmen der Darmentleerung, noch an Brühen, noch am generellen Nicht Essen.
Mein Arzt sagt, dass regelmäßige kleine Mahlzeiten für meinen Typ sehr wichtig sind.
Ich kann meine Leistung ohne Essen nicht bringen und bin gereizt – kann ich mir mit den vielen Terminen nicht leisten; d.h. Fasten & Arbeiten ist zu viel – entweder oder.
Fasten ist sehr aufwändig und zu kompliziert.
Ich habe nicht die erforderliche Disziplin. Ich bin mental nicht stark genug für Fastenkuren.
Ich fühle mich gerade so schwach, könnte also krank werden. Da soll man doch nicht fasten.
Meine Kinder sind gerade so anstrengend, da brauche ich auf jeden Fall Nervennahrung.
Ich brauche Koffein, sonst komme ich morgens nicht in die Gänge.
Wie soll das gehen, wenn man voll im Berufsleben steht. Außerdem wäre es ja unhöflich, mit Freunden oder Geschäftspartnern ständig über Diät zu reden.
Ich habe keine Zeit, mich mit dem Thema auseinander zu setzen.
Es ist schwierig, eine Fastenkur im Arbeitsalltag unterzubringen. Alle Kollegen gehen gemeinsam Mittagessen. Ich wäre dann „Outsider“ und betone in der Firma noch dabei, dass ich abnehmen will.
Ich schaffe es nicht, weil ich den Kindern nicht beim Essen zusehen kann – ich bräuchte einen leeren Kühlschrank und leeren Vorratsschrank.
Ich darf nicht fasten, weil ich schon dünn genug bin!
Ich kann nicht fasten, weil sonst mein Magen knurrt und die Kunden das hören.
Ich muss immer zwischendurch was Süßes knabbern, weil ich viel denken muss und mein Gehirn Zucker braucht.
Weil beim Fasten nur mein Gesicht schlanker wird und mehr Falten sichtbar werden.
Weil nach dem Fasten meine sexy Rundungen schlaff werden und nur noch Haut herabhängt.
Ich hab eh schon so wenig Energie, wie soll ich denn ohne Essen zurechtkommen?
Ich mag keinen Tee – ich hasse Zwiebelsuppe.
Ich sehe nicht, warum Fasten wichtig oder gesund sein soll.
Ich habe Gastritis, daher muss ich immer etwas essen und immer mindestens 1x pro Tag warm.
Ich will nicht fasten, weil ich nicht aussehen will wie die Hungerhaken bei „Germany`s next topmodel“.
Kolleginnen raten mir aus verschiedenen Gründen ab: „Es hilft eh nix“, „Es ist ungesund“, „Dir fehlen dann wichtige Nährstoffe“ oder „Es schadet dem Körper, weil er signalisiert bekommt, dass er auf Notprogramm geschaltet wird“.
Das ist wieder nur ein neuer Trend, früher sind die Leute auch alt geworden.
Ich selber vermisse bei einer Trinkkur das Kauen. Fällt mir sehr schwer, über mehrere Tage darauf zu verzichten. Satt bin ich zwar, aber irgendwie unbefriedigt.
Auch das Soziale wird kompliziert: Kaffee trinken gehen, Einladungen zum Essen, etc.
Irgendwie sind es jetzt 50 plus 2 Ausreden geworden, aber keine Sorge: ich hätte auch noch Mal so viele zur Auswahl!
Haben Sie auch einige Ihrer Ausreden gefunden? Gratulation! Aber wer sagt das? Fragen Sie sich doch selbst: woher kommen diese Glaubenssätze? Im nächsten Kapitel erfahren Sie, warum das Fasten so empfehlenswert ist.
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